Ziemlich genau zwei Wochen sind wir jetzt wieder in good old Austria und es ist schon komisch. Weil eigentlich fühlt es sich so an, als wären wir nie weg gewesen. Vom Gefühl her, mein ich – z.B. wenn wir in Wien herumschlendern oder Freunde treffen. Aber wahrscheinlich ist das gut so, der umgekehrte Fall würde ja bedeuten, dass wir uns hier nicht mehr so zuhause fühlen. Aber genug der Gefühlsduselei.
Der Abschied war schon ein wenig wehmütig. Dazu beigetragen hat wohl auch, dass am Flughafen in Perth aus welchem Grund auch immer Weltuntergangsstimmung geherrscht hat. Egal, in welche Richtung wir geschaut haben, überall waren in Tränen aufgelöste, verzweifelte Menschen, die sich von ihren Liebsten verabschieden mussten. Der Flug ist dann wie im Fluge vergangen (haha!) und einige Stunden, nachdem wir Australien den Rücken gekehrt haben, wurden wir von unseren Familien und einigen Freunden in Schwechat in Empfang genommen. Schon super, wenn so viele Menschen die Mühe auf sich nehmen nur um ein paar Minuten am Flughafen mit uns zu quatschen. Seit wir hier sind, haben wir auch nie wirklich Wehmut oder dergleichen empfunden. Insofern ist unsere Entscheidung zurückzukommen wohl nichts, was wir mal ernsthaft bereuen werden. Hoffentlich halt.
Derzeit haben wir aber ohnehin keine Zeit für viel Australien-Nostalgie. Ich arbeite seit einer Woche schon wieder und muss jeden Tag zwischen Wien und Gnadendorf pendeln, Christine organisiert fleißig für den 1. Oktober vor sich hin und stellt sich bei diversen Firmen vor und so nebenbei müssen wir uns so langsam auf Umzug nach Groß-Enzersdorf vorbereiten. Es gibt also viel zu tun.
Ob das nun der letzte Eintrag in unseren Blog war oder ob da noch etwas kommt, wissen wir nicht. Aber eigentlich sind die Geschichten unseres australischen Abenteuers fertig erzählt, insofern könnte es das nun durchaus gewesen sein.
Cheers, guys!